Follia / Schattenvariationen

2009/10

für zwei Blockflöten, Barock-Cello, Theorbe und Cembalo; mit Perkussion

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Kompositionsauftrag Ensemble Opera strumentale

 

Detail St.Galler Spitze
Foto: Regina Irman

1. Thema / Skelett

2. Gespenst

3. Vorhalte

4. Farben

5. Nebel

6. Scherben

7. La Batterie des Castagnettes

8. Schatten

 

Weiteres zu neu und alt

1982 In Darkness let me dwell (Paraphrase über ein Lied von John Dowland) für Mezzosopran, Oboe, Violine, Viola und Violoncello

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1992 Weep, o mine eyes. Aus: Maskerade, acht Stücke für gemischten Chor

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1999 Orfeo für fünf Ausführende an CD-Playern (auch Fassung für Tonband allein)

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2004 Zehn kurze Stücke nach Motiven von Bach und Biber für (Barock-)Violine solo

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2007/08 Sieben Szenen für Blockflöte/Schalmei, Zink, Renaissance-/Barock -Gitarre, Cembalo/Truhenorgel, Schlagzeug, Barockgeige, Barockcello/Bassgambe, Violone

Beitrag zum gemeinschaftlichen Musik-Tanz-Theater-Projekt "Lambranzis curieuse Tantz-Schul" nach einer Idee von Regina Irman

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2013 L' Espagnole (Petite Entrée) für fünfchörige Barock-Quartgitarre, sechschörige Barockgitarre, Barockvioline, Barockcello und Perkussion

 

Musik zu Hildegard von Bingen

2002 Volkslieder und Zaubersprüche für Frauenchor

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2004 Vögel und andere fliegende Tiere für vier Sprechstimmen, drei Paar Gläser und Zuspiel-CD, nach einem Text der Hildegard von Bingen

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2005 Rosmarie Broder zum 60.Geburtstag, Sprachmusik zum Lesen, aus der Lingua ignota von Hildegard von Bingen (unveröffentlicht)

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2006/07 Lautfelder und Linien, Musik zu Hildegard von Bingen

Lautfelder: Für acht Frauen-Sprechstimmen, Kleinperkussion und kleine Lichtquellen

Linien: Für zwei Zug-Trompeten (Sopran-Posaunen) und zwei Alt-Posaunen

ZUM STÜCK

Das Stück Follia / Schattenvariationen bezieht sich einerseits auf die Follia, op 5 Nr.12 in D-Moll von Arcangelo Corelli, andererseits auf die Choreographie Folie d‘Espagne pour femme von Raoul-Auger Feuillet.

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Aus dem barocken Schrittmaterial der Tanzschrift entstanden musikalische Bewegungen und Feuillets fragmentarische Kastagnetten-Tabulatur generierte eine Perkussions-Variation.

Aus Corellis Follia wurden Elemente heraus gebrochen, die als Scherben, Nebel, Schatten und gar als Gespenst wieder erscheinen